Reintalerhof

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2017 - heute

Der Reintaler Hof

 

Der Reintalerhof

 

Letzte Aktualisierung am 6. November 2024

 

herzlich willkommen auf dieser Website rund um den Reintalerhof.

Warum eine ganze Website für ein seit 1983 verlassenes, teils vergessenes Haus im vorderen Reintal bei Garmisch-Partenkirchen?

Nun, der Beginn war die eher zufällige Entdeckung des Reintalerhofs bei einer Wanderung mit dem Diplom-Bassisten Karsten G. am 27. Mai 2004.
Wild-romantisch sahen das Gelände und Gebäude damals aus.

Mein Interesse war geweckt und ich begann mit einigen Nachforschungen und hatte bald schon Kontakt mit der IGEMET. Der Reintalerhof war zu kaufen!
So entstand rasch eine Idee, dann eine schon deutlichere Vision und noch später konkrete Überlegungen, zum Teil Planungen und vor allem viele Recherchen zur Geschichte des Reintaler Hofs:
Das von mir geplante Bildungshaus Reintalerhof.

Aus dieser Idee ist dann aus mehreren Gründen nichts geworden.
Einer dieser Gründe war, dass die projektierte, umweltgerechte Insellösung nicht zu verwirklichen war.
Andere Gründe waren die Lage im Aussenbereich und Naturschutzgebiet sowie die Anforderungen der Marktgemeinde, u. a. keine gewerbliche Nutzung.
Nicht zuletzt: Der finanzielle Aufwand des Projekts lag bei realistischer Schätzung 2007 schon bei sechs bis sieben Millionen EUR - wenn man das Projekt seriös, nachhaltig und professionell verwirklichen hätte wollen und können.
Seit 2007 haben dann verschiedene Eigentümer versucht, andere, möglicherweise "sparsamere" Lösungen umzusetzen.
Die Ergebnisse sind auf dieser Website dokumentiert.

 

Zum Beginn des Projekts fand ich nur sehr wenig Material zum Reintaler Hof. So beschloss ich, mehr über die Geschichte dieses Hauses zu erfahren.
Bei meiner Suche entdeckte ich nach und nach Postkarten und vereinzelte Hinweise im Internet.
Dann meldeten sich ehemalige Mitarbeiter und Besucher des Reintaler Hofs. Dann die Tochter des letzten Verwalters Peter Neumayer und auch Peter Neumayer selbst.
Recherchen in verschiedenen Archiven ergänzten die vorhanden Informationen.
So entstand und entwickelte sich diese Seite und sie scheint auch jetzt noch nicht ganz abgeschlossen zu sein.

Hoch interessant ist die weitere Entwicklung am Reintalerhof nach dem Verkauf durch die IGEMET.
Verschiedene Besitzer versuchten und versuchen sich an einer Nutzung ... 

 

Diese Dokumentation ist im Sommer 2022 Gegenstand einer möglichen Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch die Staatsanwaltschaft Kempten (Allgäu) "wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen"  geworden.
Im Allgäu gab es zu dieser Zeit Nachrichten, dass gegen Flohmarkt- und Briefmarkenhändler wegen des Angebots von Ansichtspostkarten und Briefmarken aus der Nazizeit ermittelt wird. Konkret ging es um das Hakenkreuz auf den Briefmarken.  Berichte dazu gibt es hierhier, hier, hier, hier und hier.
Nach einiger Recherche fand ich tatsächlich die entsprechenden Bestimmungen, Gesetze und Strafandrohrung, wenn Nazisymbole öffentlich "ausgestellt" werden.

Und das ist ja tatsächlich auch in dieser Homepage der Fall:
Verschiedene Dokumente mit Symbolen der Nazizeit. Briefe, Postkarten mit Briefmarken, Verwaltungsschreiben und nicht zuletzt auch verlinkte Filme z. B. über die Winterolympiade in Garmisch-Partenkirchen.
Oooops - mache ich mit vielleicht damit strafbar?
Also dann, eine Nachfrage an die Staatsanwaltschaft in Kempten. Darf ich die Dokumente aus der NS-Zeit zum Reintalerhof noch weiter öffentlich zeigen? Oder mache ich mich strafbar

Nach einigen Wochen nun die Antwort der Staatsanwaltschaft:  "Dies erfüllt nach vorliegenden Erkenntnissen den Ausnahmetatbestand des§ 86 Abs. 4 StGB, konkret der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens. Die Handlung ist daher soweit dargestellt nicht gern. § 86a StGB strafbar."
Dann kann diese Seite auch weiterhin Dokumente aus der NS-Zeit zeigen. Und sicher werden Polizei und Staatsanwaltschaft die wirklichen rechten und rechtsradikalen Umtriebe in diesem Land mit der gleichen Sorgfalt beobachten und strafrechtlich würdigen.

 

Lesen Sie selbst. die Geschichte des Reintalerhofs...
Ein Tipp: Ein Klick auf die Postkarten, Abbildungen und Prospekte zeigt häufig weitere Informationen oder vergrößerte Darstellungen in einem neuen Fenster.

Weiter zur Geschichte des Reintalerhofs, auch Reintaler Hof, Rainthalerhof oder Rainthaler Hof genannt, zum Reintalbauern und zum Rainthal Hospiz.

 

Neues vom Reintalerhof

Ab und zu gibt es Neues zur Geschichte des Reintalerhofs. Neue Fotos, neue Dokumente, und, und, und ...
Gerne informiere ich Sie, wenn Sie möchten.

Am einfachsten mit diesem Formular. Ihre Daten gebe ich natürlich an niemanden weiter und Sie können sich auch anonym eintragen.
Die e-mail-Adresse sollte funktionieren, sonst erreichen Sie meine Infos nicht.

Eigentümer des Reintal Bauern und Reintalerhofs

1640 Einöde Reintal besteht
1720 Blasius Seitz ist Besitzer des Anwesens
1743 Eigentum des Klosters St. Anton über Partenkirchen
1760 Gabriel Karg
1761 Johann Pfeiffer
1816 Johann Georg Pfeiffer
1840 Peter Pfeiffer
1853 Johann Nepomuk Kleisl
1880 Adolf Stoecker
1909 Elisabeth und Reinhard Mumm
1922 Familie Bülow
1923 Teilung Reintalbauer Familie Mumm - Reintal Hospiz/Reintaler Hof Georg Frey
1925 Reintal Hospiz/Reintaler Hof brennt komplett ab
1926 Wiederaufbau "Bauwerk nach Südtiroler Art"
1927 oder 1929 Reintaler Hof Deutscher Metallarbeiterverband
1933 Reintalbauer Bayerische Staatsforstverwaltung
1934 Deutsche Arbeitsfront (DAF)
1945 Treuhänder Johann Lampl verwaltet den Reintaler Hof bis zur Errichtung freier Gewerkschaften
1947 Bayerischer Metallarbeiterverband und DGB München.
1952 IG Metall
1982 Schließung des Reintaler Hofs
2007 Drei Eigentümer aus Garmisch-Partenkirchen
2014 Ein Eigentümer aus Garmisch-Partenkirchen
2018 Neue Interessenten und Verhandlungen
2019 Investor aus Dresden

Quellen:

Marktarchiv Garmisch-Partenkirchen
mit freundlicher Unterstützung durch Herrn Franz Wörndle M.A.

Wasserwirtschaftsamt Weilheim
mit freundlicher Unterstützung durch Herrn Karl Zwerger.

Dieterich, Georg Ludwig; Der Kanizer Brunnen bei Partenkirchen nebst seinen Umgebungen;
Josef Lindauersche Buchhandung, München 1834, 276 Seiten
Bayerische Staatsbibliothek

Ingerle, Johann Nepomuk; Bayerns Hochland zwischen Lech und Isar;
F. A. Fleischmann's Buchhandung, München 1863, 357 Seiten
Bayerische Staatsbibliothek

von Barth, Hermann; Aus den Nördlichen Kalkalpen
Ersteigungen und Erlebnisse in den Gebirgen Berchtesgadens, des Algäu, des Innthales, des Isar-Quellengebietes und des Wetterstein.
Mit erläuternden Beiträgen zur Orographie und Hypsometrie der Nördlichen Kalkalpen
geschildert von Hermann von Barth.
Mit lithographirten Gebirgsprofilen und Horizontalprojectionen nach Original-Skizzen des Verfassers.
Gera, Eduard Amthor, 1874

Wenzel, Leonhard (Hrsg.); Partenkirchen, Garmisch, Kainzenbad und Umgebung
Verlag von Leonhard Wenzel, Partenkirchen und Garmisch, 1905, 78 Seiten
Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt

metall Nr. 23, vom 12. November 1952
mit freundlicher Unterstützung durch Lutz Mühring

Schöll, Martin; Häuser die nicht mehr stehen - Originale die nicht mehr leben. Garmisch-Partenkirchen, Grainau, Farchant
Adam-Verlag, Garmisch-Partenkirchen, 1981, 2. verbesserte Auflage
ISBN 978-3924308087

Schwarz, Peter; Der Reintaler Hof
in
Charly Wehrle
Das Reintal
Der alte Weg zur Zugspitze
Panico Alpinverlag, Köngen, Box Edition 2004
ISBN 3-936740-20-8
mit freundlicher Genehmigung durch Verlag und Autor

Schmidt, Thomas; Rückkehr nach 50 Jahren - Anna Heigls Zeitreise ins Reintal
Münchner Merkur, Nr. 137, 18. Juni 2009
mit freundlicher Genehmigung durch den Autor

Kaiser, Andreas P.; Unterwegs in Werdenfels
Band 1: Geoabenteuer
Books on Demand GmbH, Norderstedt, 2010
ISBN 9783842332294
mit freundlicher Genehmigung durch Verlag und Autor

Braun, Max; Adolf Stoecker
Verlag der Vaterländischen Verlags- und Kunstanstalt, Berlin, 1912

 

Private Fotos freundlicherweise von Carmen Förster und Lutz Mührung zur Verfügung gestellt.

Private Fotos von Maria und Josef Schels,Wisconsin, USA mit freundlicher Unterstützung durch Margarete Schels.

Private Fotos freundlicherweise von Ingrid Schober zur Verfügung gestellt.

Private Fotos freundlicherweise von Heinz Wehrhahn zur Verfügung gestellt.

Persönliche Erinnerungen und private Fotos freundlicherweise von Christine und Dieter Schober zur Verfügung gestellt.

Die große Panorama-Postkarte wurde freundlicherweise von
Alfred F. Schug zur Verfügung gestellt.

Das Foto des Ölgemäldes des Reintalbauern wurde freundlicherweise von Helmut Sarnow zur Verfügung gestellt.

Das Foto von der Überleitung zur Bodenlaine und die Richtigstellung zum Tiroler Wehr wurde freundlicherweise von Peter Paul Freisl zur Verfügung gestellt.

Der Bericht "Ein Leben später - Wiedersehen mit dem Reintaler Hof nach 50 Jahren" wurde freundlicherweise von Anna Heigl zur Verfügung gestellt.

Vielen Dank an Josef Ostler vom Verein für Geschichte in Garmisch-Partenkirchen, für die Hinweise auf die Bücher von Martin Schöll und Martin Eitzenberger, für das Foto vom Brand 1925 und seine wertvollen Tipps.

Ganz herzlichen Dank an Petra Griesbaum und Peter Neumayer, die mir viel Einblick in die letzten Jahre des Reintalerhofs gegeben haben und viele private Fotos zur Verfügung gestellt haben.

Vielen Dank an Veronika Fries, die mir so lebendig von ihrer Zeit auf dem Reintalerhof erzählte.

Vielen Dank an Maike Mumm, die mir Teile der Biographie ihres Urgroßvaters Reinhard Mumm, sowie Briefauszüge von Elisabeth Mumm zur Verfügung gestellt und wichtige Informationen zur zeitlichen Bestimmung von Fotos gegeben hat.

Vielen Dank an Ulrich Mumm für die Informationen und das privat Foto. 

Vielen Dank an Josef Pfeiffer für die vielen Hinweise zur Geschichte seiner Vorfahren auf dem Rainthaler Hof.

Vielen Dank an Eva Karl für ihre Unterstützung bei den Recherchen in den Archiven und in der Bayerischen Staatsbibliothek.

Vielen Dank an Edith von Bülow für ihre Informationen zum Kauf des Reintalerhofs durch die Eltern von Hans-Werner von Bülow.

Vielen Dank an Dr. Anett Büttner von der Fliedner-Kulturstiftung in Kaiserswerth für die Überlassung eines Originalexemplar des Christlichen Volks-Kalenders 1918.

Vielen Dank an Walter Weygold für die privaten Fotos seiner Eltern aus dem Jahr 1932.

Vielen Dank an Heinz Gröpel für die Buchauszüge und Literaturhinweise.

Vielen Dank an Hans-Georg Hartwig für die Postkarte seines Großvaters.

Vielen Dank an Willy Suter für die Postkarte aus der Inflationszeit.

Vielen Dank an Franz Baudrexl für die Informationen zum Wiederaufbau der Kapelle am Reintalerhof.

Vielen Dank an Josef Kümmerle, Werdenfels Museum, für die Informationen zum Barockkreuz aus der Kapelle.

Vielen Dank an Prof. Dr. Ulrich Schapka für den Prospekt des Hospiz Reinthal aus dem Jahr 1909.

Vielen Dank an Günther Knuth für die Informationen und Bilder zur Neueindeckung des Reintalerhofs in den fünfziger Jahren mit einem Blechdach..

Vielen Dank an Rainer Weimann für die Informationen und die Fotos zum Reintalerhof Ende der 70iger-Jahre.

 

Vielen Dank an die anynomen Zusender von Texten, Bildern und Videos..

 

Vielen Dank an Hilda Treml, Hans und Gisela Sieber, die die zum Teil nur schwer lesbaren Postkartentexte "transkripiert" haben.

 

Information:

Bitte beachten Sie, dass die auf den Webseiten www.reintalerhof.de zur Verfügung gestellten Bilder, Postkarten, Scans urheberrechtlich geschützt sein können. Die Urheber sind nicht immer eindeutig ausfindig zu machen. Manche Verwendungszwecke, z. B. auf dieser Homepage können unklar sein.
Alle von mir erstellten Fotografien sowie alle erklärenden Texte auf diesen Seiten unterliegen auf jedem Fall dem Urheberrecht.

Wenn Sie an einer Verwendung dieser Informationen interessiert sind, so wenden Sie sich bitte vor einer Verwendung an mich.
So lassen sich Missverständnisse oder gar rechtliche Konsequenzen am besten vermeiden.
Vielen Dank!

 

Diese Website ist eine private Veröffentlichung.
Alle von mir gesammelten und zusammengestellten Bilder und Informationen können Sie gerne über diese Website betrachten.
Ich kann Ihnen jedoch keine Bilder und Dokumente oder gar die gesamte Website als Ausdruck oder als Buch zur Verfügung stellen.

 

Ich suche weitere Informationen über den Reintaler Hof:
Postkarten, Bilder, Zeitdokumente, u. ä.
Besonders interessieren mich "Augenzeugen", die den Reintaler Hof in seiner aktiven Zeit besucht und dort Urlaub gemacht haben oder am Reintalerhof beschäftigt waren.
Wenn Sie Informationen und Unterlagen zum Reintaler Hof haben, die Sie öffentlich zur Verfügung stellen wollen und können, oder wenn Sie sonstige Informationen zum Reintaler Hof haben, dann schicken Sie mir bitte eine
e-mail an

info(at)Reintalerhof.de

Ich melde mich bei Ihnen!

Vielen Dank!
Hannes Sieber

 

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